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Projekt : "Radtour und Ravensbrück"

Im Rahmen der diesjährigen Projekttage für die Klassen 7-10 führte uns dieses Projekt hinaus aus der Schule in unsere schöne Umgebung und auf eine geschichtliche Entdeckungsreise. Hierbei interessierten sich besonders Schüler der Klassenstufen 9 und 10 für dieses brisante Thema, das bereits im Geschichtsunterricht eine Rolle spielte. Doch zuerst mussten sich alle Teilnehmer im wahrsten Sinne des Wortes abstrampeln.

 

Unsere Tour führte uns am ersten Tag und ganz umweltfreundlich mit dem Fahrrad von Löwenberg in die Waldschule nach Zootzen. Das waren immerhin etwa 55 Kilometer, die wir in 3 Stunden und 20 Minuten reiner Fahrzeit zurücklegten. Zum Glück war uns das Wetter hold und unser "Scout R." führte uns über einen idyllischen Radweg durch die Tonstiche in Zehdenick zu einem See, wo die Mutigsten unter uns sich in die Fluten stürzen konnten. In Zootzen angekommen richteten wir uns gemütlich in unseren Zelten ein, gingen unseren Lieblingsbeschäftigungen nach wie: abhängen, angeln oder Ball spielen. Abends gab es dann selbst gemachte und gebackene Pizza frisch aus dem Backofen.

 

Am 2.Tag fuhren wir gleich nach dem Frühstück mit dem Fahrrad nach Ravensbrück in die Mahn- und Gedenkstätte zu unserem Hauptteil des Projektes. In Ravensbrück befand sich bis 1945 das größte Frauenkonzentrationslager von Deutschland. Bei einer Führung und dem anschließendem Film erfuhren wir viel Interessantes über die damalige Zeit, geschichtliche Hintergründe und das Leben im Lager.

 

Anschließend gab es noch spezielle Aufgaben, die zu zweit oder viert bearbeitet wurden und noch mehr Hintergrundwissen vermittelten. Bei der Auswertung waren alle sehr betroffen von dem, was damals so passierte und wie grausam die Häftlinge behandelt wurden. Ganz schön "krass"! Auch nach unserem 6-stündigen Aufenthalt dort mussten wir feststellen, nur einen kleinen Teil dessen gesehen zu haben, was diese umfangreiche Ausstellung dort bietet. Den Kopf voller Eindrücke ging es dann wieder zurück nach Zootzen, wo wir den Abend mit Grillen und Freizeitaktivitäten ausklingen ließen.

 

Am dritten Tag ging es dann in aller Frühe per Fahrrad zurück nach Löwenberg. Diesmal benutzten wir einen kürzeren Weg, da uns schlechtes Wetter in Form von starkem Regen vorhergesagt wurde. Das traf dann auch 7 Kilometer vor unserem Zielort ein. Nass bis auf die Haut und glücklich über die erfolgreiche Tour haben wir Löwenberg wieder erreicht.


Fazit: Es war eine großartige Tour! Dank den Teilnehmern, die alle tapfer bis zum Schluss durchgehalten haben und auch während der 3 Tage ganz toll und zuverlässig waren.

 

Frau Schlaugk und Frau Seewald